Während unserer Zeit im Freiwilligendienst oder bei vorhergegangenen Fahrradtouren sind wir mit der Organisation von Langzeitprojekten vertraut geworden. Demnach war uns von Anfang an bewusst, dass eine Fahrradtour über solch einen langen Zeitraum sorgfältig geplant werden muss.

Zunächst war dabei die große Frage zu klären, in welchem Zeitraum wir die Tour machen wollten. Sarah passte ab September 2025, da das eine ideale Lücke zwischen Bachelor und Master für sie bildete. Selma und Clara konnten nach einigen Gesprächen mit ihren Unis und Überlegungen mit Sarah das Datum bestätigen. Nachdem dies also geklärt war, versuchten wir im nächsten Schritt, unsere Planung systematisch anzugehen. Dazu überlegten wir uns, welche Themen auf unserer Reise wichtig werden könnten und teilten uns diese untereinander auf. Sarah erstellte hierzu ein Dokument, auf das wir alle jederzeit Zugriff haben und immer, wenn wir etwas wichtiges herausfinden konnten, hinzufügen können. Da wir alle an verschiedenen Orten studieren, ist es hier nicht immer leicht, einen guten Weg der Kommunikation zu finden. Dennoch versuchen wir, uns regelmäßig Updates zu geben- meist über Videoanrufe, aber auch persönlich, wenn die Umstände es erlauben.

Die Kommunikation wird in den nächsten Monaten allerdings nicht einfacher werden: Clara ist bis Ende Juni für ihr ERASMUS-Semester in Litauen, Sarah schreibt an ihrer Bachelor-Arbeit und Selma befindet sich dann mitten in ihrem Semester. Damit werden die Sommermonate vor der Radreise planungsintensiv, aber diesen Herausforderungen werden wir uns stellen.

Bei der Vorbereitung unserer Ausrüstung bekommen wir tatkräftige Unterstützung von Menschen in unserem näheren Umfeld, die sich mit der Thematik auskennen und ihr Wissen mit uns teilen. Selma geht zum Beispiel jeden Donnerstag in eine Fahrradwerkstatt und hilft dort beim Schrauben, um besser auf potentielle Pannen vorbereitet zu sein, Sarah übt mit ihrem Vater und Clara ist jetzt schon regelmäßig mit Fahrradcomputer unterwegs.

Zu Themen wie Impfungen oder Visa konnten wir schon einiges recherchieren. Hierzu hilft nicht nur die Seite des Auswärtigen Amts weiter, sondern auch die Erfahrungen von anderen Radreisenden, die diese meist über Instagram teilen. Diese Chance möchten wir nutzen und sind noch dabei, über diesen Weg Kontakte zu knüpfen.

Auch unsere Route steht bereits grob. Aus zeitlichen Gründen möchten wir Spanien auslassen und direkt von Frankreich aus eine Fähre nach Marokko nehmen. In den nächsten Monaten wäre also der nächste Schritt, die Tickets hierfür zu buchen.

Viele Details sind dennoch unklar- gerade, was unsere Ausrüstung angeht. Vermutlich werden wir unsere Packliste nach und nach auf das Wesentliche reduzieren.

Was sonst noch ansteht

Last but not least gilt es, in nächster Zeit eine für unser Projekt passende Spendenorganisation zu finden. Als essentielle Motivation unserer Reise liegt uns dies besonders am Herzen! Dabei ist uns bewusst, dass es auf dem Gebiet super viele Angebote gibt und wir möchten versuchen, unsere Entscheidung bestmöglich zu treffen. Am besten wäre es, wenn die Organisation auch thematisch zu uns und unserer Tour passen würde, also zum Beispiel Projekte im Gebiet der Geschlechtergleichheit oder der Nachhaltigkeit anbietet, die vielleicht sogar auf unserer Route liegen.


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